Fällen-Rücken-Pflanzen


Fällen – Rücken – Pflanzen 

Wir halten Maschinen  und Geräte in unterschiedlicher Größe und Ausstattung vor, so dass wir auf vorhandenen Bestandesverhältnisse optimal eingehen können. Bei allen Einsätzen achten wir besonders auf die Schonung von Bestand und Boden. 

Nadelholz, mittelstarkes- bis starkes Laubholz sowie Wertholz wird bodenschonend motormanuell geerntet und aufgearbeitet. Ebenso in schwer zugänglichem Gelände oder auf empfindlichen Standorten. 

Im Steilhang kommt in der Regel Spezialtechnik zum Einsatz. Wir vermitteln unseren Kunden auf Wunsch ein qualifiziertes Unternehmen.

Nicht immer gelingt die natürliche Verjüngung der Bestände oder sie ist auf Grund der Qualität oder Baumart des Altbestandes nicht sinnvoll. In diesem Fall wird auf die „künstliche“ Bestandsbegründung zurückgegriffen.
Fällungen
Einzelbaumfällungen im Forst mit der Sicherheitsfälltechnik.
Bild 1 – 2: Einzelbaumfällung gemeinsam mit einem Baumkletterer, hier wurde eine dürre Silbertanne entfernt.

Bild 3: Einzelbaumfällung an einem Südhang. Unterhalb ist eine Ahornschonung, oberhalb ein Wochenendhaus.
Mehrere verwundene Kiefern mussten in eine 4-5m breite Rückegasse gefällt werden, inkl. Aufräumarbeiten und Abtransport ohne größere Beschädigungen an Gebäuden oder Bäumen.

Bild 4: Fällung von Douglasien und Birken mit Hilfe der Spillwinde zur Straßensicherung in einem Privatgrundstück.


Rücken und Poltern
Bild 1: Mit einem 10t-Rückewagen können wir bodenschonenede Arbeiten zur richtigen Zeit gewährleisten, um Schäden zu vermeiden, vor allem in sensiblen Bereichen

Bild 2: Aufräumen von Astmaterial mit Astholzwanne nach Fällungen und zur Vorbereitung zur Aufforstung.

Bild 3 – 4: Holzpolter für den Verkauf ausgemessen und aufgenommen am Betriebsgelände und beim Kunden. Müssen mal größere Mengen wegen des Käferbefalles versetzt werden, arbeiten wir mit Speditionen zusammen.

Pflanzen
Bild 1 – 2: Douglasien in Wuchshüllen kann man probieren, muss aber nicht sein. Hier sind von 50 gesetzten Pflanzen noch 20 übrig, die Schattenbildung der anderen Bäume im Umfeld war zu stark. Bessere Erfolge kann man mit Netzhüllen als Verbiss-Schutz erzielen – hier kommt Luft und Licht an die Pflanzen. 

Bild 3  –  4: Vorbereitung und Durchführung einer Pflanzung, Reihen werden mit Fluchtstäbe ausgesteckt um eine Linienführung zu gewährleisten



Naturverjüngung
Bild 1 – 2: Naturverjüngung aus Eichen und Rotbuchen im eingezäunten Wald

Bild 3 – 4: Naturverjüngung im Wald ohne Zaun



Pflanzenbau mal anders
Bild 1: Fichte mit abgebrochenen Gipfel und mit mehreren neu ausgetriebenen Gipfeltrieben. Eine Laune der Natur – sie hilft sich immer selbst.

Bild 2 – 4: Dieser Bestand war vom Buchdrucker und Kupferstecher befallen. Um die angrenzenden Flächen zu schützen, musste das betroffene Areal geräumt werden. Die vorhandenen Eichen waren alle umgebogen, da sie viel zu hoch für ihren Stammumfang waren.

Ich hatte mich dafür entschieden, die umgebogenen Eichen abzuschneiden. Wenn die schweren Kronen entfernt sind, stehen diese wieder auf. Die abgeschnittenen Eichen bilden nach mehreren Jahren wieder einen Schirm über dem Boden. Die Bilder zeigen die Eichen nach Austrieb der ersten Vegatationsphase Ende Mai. Diese Pflanzen sind bereits fest mit dem Boden verwurzelt und haben einen geregelten Wasserhaushalt. Unter diesen Eichenbäumchen keimen die im Boden verbliebenen Samen. Die Verunkrautung nimmt durch die Schattenbildung nach ein paar Jahren ab. 
Diese Bäumchen können dann zu einem späteren Zeitpunkt  im Zuge nachfolgender Durchforstungen als Brennholz genutzt werden.

Diese Art der Aufforstung ist gefährlich und umstritten und nur von fachkundigem Personal durchzuführen! 
Es sind die Vorschriften der UVV und der BG zu beachten! Des weiteren weise ich darauf hin, dass Schneiden mit der Motorsäge über der Brust im Kopfbereich verboten ist und nur mit Schnittschutz in der Jacke und geeigneter Schutzkleidung sowie sach- und fachkundigen Personen durchgeführt werden darf!



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