Zaunbau


Forstzaunbau

Ob Naturverjüngung oder künstliche Pflanzung – wer Wildschäden vermeiden möchte, kommt um den Bau eines Wildzaunes kaum herum. Angesichts des hohen Wildbestandes können junge Forstkulturen nur entstehen, wenn sie vor Reh-, Rot- und Schwarzwild ausreichend geschützt sind. Pflanzmaterial und Arbeitslohn für Forstkulturen verursachen oft hohe Kosten. Deshalb sind Waldbesitzer meist gut beraten, mit einem Forstzaun ihre Forstkulturen vor Schäden durch Wildverbiss zu schützen. 

Ein solide gebauter Wildzaun bietet den wirksamsten Flächenschutz gegen Fegeschäden und Wildverbiss. 
Der Wildschutzzaun ist die wirkungsvollste, zugleich allerdings auch teuerste Schutzmaßnahme. Seine Erstellung will daher wohl überlegt sein.

Gängige Wildschutzzäune werden von uns beschafft und aufgebaut. Die jeweiligen Bestandes- und Standortverhältnissen bestimmen, welcher Zaun sinnvoll ist. 

Ebenso beschaffen wir alle Arten von Einzelschutz und bauen diese fachgerecht auf. Dazu zählen beispielsweise Wuchshüllen, Verbissschutzmittel, Schälschutz usw. Dabei achten wir im Interesse des Waldbesitzers und der Umwelt darauf, dass möglichst ein Verfahren angewendet wird, das keinen Abbau der ausgebrachten Materialien erfordert. 

Ein Forstzaun wird von uns zur Zeit überwiegend mit Metallpfosten gebaut.
Hierfür gibt es gute Gründe:
  • Metall verottet nicht, Pfosten und der gesamte Zaun bleiben lange Zeit sehr stabil.
  • Der Zaun kann sehr leicht montiert oder eingehängt werden, die Halteösen für das Drahtgeflecht sind bereits vorgestanzt, keine Verwendung von Nägeln und sonstigen Kleinteilen zur Befestigung am Pfosten.
  • Die Zaunposten lassen sich durch Ihr Z-Profil sehr leicht in den Boden einschlagen und können im Schadensfall sehr leicht aus getauscht werden.
  • Die Ecken werden mit Zaunpfosten gestellt, abgestützt und mit speziellen Verbindern verschraubt.
  • Zur Verankerung im Boden können wahlweise Bodenanker aus Holz oder Metall verwendet werden. Wir nehmen vorzugsweise Bodenanker aus Eichenholz – der Vorteil: Diese verrotten von selbst und geben dem Zaun den benötigten Bodenschluss, um das Eindringen von Hasen usw. zu verhindern. Nach 3 – 4 Jahren schließlich ist der Zaun fest eingewachsen – die Bodenanker müssen dann nur noch an den Stellen erneuert werden, an denen Wild den Zaun gelockert hat. Beim Abbau des Zaunes sind diese bereits verrottet und müssen nicht mehr berücksichtigt werden. Bodenanker aus Metall sind teurer als Bodenanker aus Eichenholz, diese müssen beim Abbau wieder mit entfernt werden.
  • Das Metallzaun-System ist schnell montiert und hat eine hohe Schutzwirkung.
Gründe für Holzpfosten: 
  • Holzpfosten sind natürlich und etwas billiger als Metallpfosten.
  • Befestigung des Zaunes nur mit Nägel am Pfosten möglich, etwas aufwendigere Montage.
  • Schutzwirkung des Zaunes ist gleich mit dem aus Metallpfosten.
  • Je nach verwendeten Holz, müssen Holzpfosten nach mehreren Jahren getauscht werden, da diese verrotten und keinen Halt mehr bieten..
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